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Um Diskriminierungen vorzubeugen, will ich versuchen den Originaltext dieser Seiten in der zweiten Seitenhälfte in ein allgemein verständliches Deutsch zu übersetzen um auch Nichtschwaben den Inhalt dieser Seiten zu vermitteln. Zugegebenermaßen, die schwäbische Sprache gehört nicht unbedingt zu den leichtesten, jedoch mit zu den schönsten Dialekten welche in unserer Republik gesprochen werden. Erschwerend ist, dass der gesprochene Dialekt von Ortschaft zu Ortschaft, von Haushaltung zu Haushaltung, ja zum Teil innerhalb von Familien stark differiert.

Interressierte Zeitgenossen können auf diesen Seiten auch einiges über die Gemeinde Weilen unter den Rinnen nachlesen. Die komplette Ortschronik, zusammengestellt von Bürgermeister a.D. Josef Koch, wurde in diese Homepage aufgenomen. Selbstverständlich kann mit der Tastenkombination
" Strg  F " die komplette Chronik nach gezielten Einträgen durchsucht werden.


Ja haidanei, wear hät des degt. Dau uff meira Hompeitsch, do duats mr feschgar nemme. Also ha'a.

Jetzd wirsch deega, was will au dear em Internet? Ha broat macha natierle wia zig andere au. Dr ganza Menschheit verkenda daß i au do be, em weltweita Netz, ob'r wend odr it.

Ond worom dia Seita? I sags Eich, des isch knallharta Wiedrschtand, des isch beinoh on Uffruaf zur Revolutio gega des Induschtriefertigfuatr welas se eis adrea wend. Konservierungsstoff, Chemie, Altmatrial ond suschtiga Scheiß wose eis so versuachad zom onterjubla, aus Dreck wend se Geld macha. Abr it aubedengt mit miar !!!

Meal aus tradidsionell betriebana Miehla war vo Afang a a wichdige Grondsubschdanz vo eisem Brot. Au Kartoffla aus oganem Abau, slbr eikaufte Hefa, Salz ond dazua a Wassr aus eisara Hoamad, aus dr Traufregio dr Schwäbischa Alb, ond zwar do wo se am haischta ischt, aus dr Regio dr Zea Daussadr. Fehla dätad ezt nau no Kearnr ond Gwierz, doch des konnt ganz uff Luscht on uff Laune vo miar ond vo meim Weib druff a, ond des ka vo Dag zu Dag andrsch sei.

Brot bacha dur i e meim Bachheisle henterm Haus, so richtig mitam Holzbachofa. Afira, s Oart eireicha bisas reat brennt (em Ofa), ond wenns mit dr Hitz basst, no konnts Brot nei, ond wenns fertg isch, no konnts raus ond no wird gfeschbarad.

Für Nichtschwaben:

Na sowas, wer hätte das gedacht. Sie auf meiner Homepage, ich kann's kaum glauben, aber hallo.

Sie werden sich fragen, was will dieser Mensch im Internet. Na breit machen, wie viele andere auch. Der ganzen Menschheit verkünden dass ich auch hier bin, hier im weltweiten Netz, ob es Euch passt oder nicht.

Und warum diese Seiten? Ich sag's Euch. Dies ist knallharter Wiederstand, dies ist schon beinahe ein Aufruf zur Revolution gegen das industriell hergestellte Fertigfutter welches man uns überall andrehen will. Konservierungsstoffe, Chemie, wiederverwertetes Altbrot und sonstige undefinierbare Zutaten welche die Industrie uns unterjubeln will, aus Dreck soll Geld gemacht werden. Aber nicht unbedingt mit mir !!!

Mehl aus traditionell betriebenen Mühlen war von Anfang an eine wichtige Grundsubstanz von unserem Brot. Kartoffeln aus eigenem Anbau, persönlich eingekaufte Hefe, Salz, dazu Wasser aus unserer Heimat, aus der Traufregion der Schwäbischen Alb, und zwar da wo sie am höchsten ist, aus der Region der 10 Tausender. Fehlen jetzt nur noch diverse Körner und Gewürze, doch das kommt ganz auf die Lust und die Laune von mir und meiner Frau darauf an, und das kann von Tag zu Tag stark differieren.

Das Brot backe ich in meinem Backhäuschen hinter dem Haus, so richtig mit einem Holzbackofen. Einheizen, das Dorf einräuchern bis der Ofen richtig brennt, und wenn die benötigte Hitze erreicht ist, wird das Brot eingeschossen. Nach entsprechender Backzeit werden die Brotlaibe aus dem Ofen befreit und der Nahrungsmittelaufnahme zugeführt.